Pädagogische Weiterbildungen für Eltern

Sie sind als Eltern aktiv und haben erkannt:

Richtig oder falsch? Darum geht es nicht!
Im Familienalltag kommt es immer auf die Besonderheiten von Kind  und Eltern an.

Finden Sie einige Grundvoraussetzungen für eine gute Erziehung – es gilt, diese auf die eigene Familiensituation zu übertragen.

Stärken Sie Ihr gutes Kapital für eine gelungene Erziehung. Es erschließt sich im Dialog, im gemeinsamen Austauschen und Verstehen – so können neue Erkenntnisse in den eigenen Alltag übertragen werden.

Buchen Sie uns für einen Vortrag in Ihrer Region, Ihrem Verein, Ihrer Schule oder Kindertageseinrichtung.

Wir referieren gerne zu Themen rund um die Erziehung und Begleitung  heute.

Wir sind überzeugt: Kinder zu erziehen ist eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe – klare Sache. Wie man aber Kinder erzieht, ist für Eltern mit unzähligen Fragen verbunden, die sich auch mit Hilfe unzähliger Ratgeber zum Thema Erziehung in den Regalen der Buchläden nicht lösen lassen.

Rufen Sie an – wir beraten Sie gerne und kommen zu Ihnen in die Einrichtung!

Themenrückblicke

Thema: Mit Erfolg entspannt und gelassen durchs Leben – erziehbar?

Eltern wollen, dass ihre Kinder möglichst ohne Zwang und Kontrolle, ohne Frustrationen und Anforderungen aufwachsen können. Geht das? Was ist ein gesundes Maß? Kann jeder für seine Familie ein solches Maß entwickeln?


Stress, ADHS und Co – Nein Danke!

Kinder lernen viele grundlegende Einstellungen und Verhaltensweisen, die sie als Erwachsene immer noch prägen – und oftmals sabotieren. Denn nicht alles ist wirklich hilfreich. Einiges stresst bereits das Kind und macht dem späteren Erwachsenen das Leben schwer bis hin zum Burnout.  Was können Eltern dafür tun, dass ihr Kind, für die heutige Welt gut vorbereitet, groß werden kann? Und gibt es Möglichkeiten, wie ich einer vermeintlichen Fehlentwicklung begegne?


Ein großer Schritt zum größer werden!

Gerade in diesen Tagen meistern viele Kinder und Jugendliche einen  großen Entwicklungs-Schritt:

  • Ich bin jetzt ein Kindergartenkind
  • Ich bin jetzt ein Schulkind
  • Ich bin jetzt in der weiterführenden Schule
  • Ich gehe in die Berufsschule
  • Ich beginne mit der Lehre
  • Ich…..

Dieser Abend beschäftigt sich mit dem gerade im Monat September oft akuten Thema: Veränderung! In vielen Familien hat sich mit dem Ende der Sommerferien vieles verändert. Ein Kind ist Kindergarten- oder Schulkind geworden, ein anderes wechselt in die weiterführende Schule oder Berufsschule, ein Jugendlicher entschließt sich ins Ausland zu gehen oder seine Lehre weit vom Elternhaus zu machen. Wie können Stolperfallen in dieser Phase vermieden werden und was brauchen Eltern für eine gute Begleitung Ihres Kindes und Jugendlichen und natürlich auch für sich selbst?

Bei den Kindern mischt sich meist die Vorfreude auf das Neue mit der Furcht vor dem Unbekannten. Eltern durchleben die Wege ihres Kindes und Jugendlichen hautnah mit. Manchmal können Sie dabei Ihre Zweifel kaum verbergen:

  • Wird unser Kind mit den neuen Herausforderungen zurecht kommen?
  • Wie erlebt unser Kind die Eingewöhnungsphase in diesen neuen Lebensabschnitt?
  • Wie können wir unser Kind bestmöglich begleiten und unterstützen?
  • Wird es mit den dort verlangten Lernformen umgehen können?
  • Wird es selbstständig genug sein für diesen Schritt?
  • Ist der Druck vielleicht zu groß?

Das sind Fragen, die sich viele Eltern stellen. Damit Sie sich in Zeiten des „Aufbruchs” und des „Umbruchs” stärken können möchten wir diesen Abend für einen regen Austausch nutzen. Dabei finden sich ganz sicher viele gute Ideen rund um diese Zeiten „der Unsicherheit“.


„Ich kann – ich darf – ich will!“ – Kinder bestimmen in der Familie mit?

Wie viel Mitsprache sollten Eltern ihren Kindern / Jugendlichen zugestehen?
Ab wann kann ein Kind in der Familie mitbestimmen?

Verantwortung für sich und das was man tut sowie die moralische und politische Reife wird in Deutschland erst mit 18 Jahren gesetzlich zugesichert. Der Weg dorthin jedoch beginnt bereits in früher Kindheit. Kennen Sie den Satz: „Ich will das aber!“?

Moderne Väter und Mütter begreifen sich nicht mehr als allmächtige „Bestimmer“ über ihre Kinder. Vielmehr nehmen sie ihren Nachwuchs als kleine Persönlichkeiten wahr, die schon früh einen eigenen Willen, eigene Bedürfnisse und eigene Ansichten entwickeln. Doch inwieweit sollten Eltern dieser Persönlichkeitsentfaltung nachkommen? An diesem Abend ging es um das Thema: Ab wann Kinder was mitentscheiden sollten/dürfen. Kennen Sie das Thema?  Stellen Sie sich auch immer wieder die Frage, ob Ihr Kind/Jugendlicher diese Entscheidung selbst treffen sollte? Wieweit das Mitspracherecht gehen soll? Ob Ihr Zweijähriger bereits selbst bestimmen sollte und wenn ja, was? Was Jugendliche mitbestimmen sollten und wo Sie Grenzen setzen müssten? Was gehört dazu und wie sollte Mitbestimmung in der Familie geübt werden? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Abends.


Was Eltern heute brauchen!

Immer wieder beschreiben Eltern die vielfältigen Erwartungen der Gesellschaft bezüglich des Erziehungsergebnisses. Genau hingeschaut widersprechen diese sich: Kinder sollen rücksichtsvoll, sozial kompetent und bei anderen beliebt, aber auch ehrgeizig, erfolgsorientiert und durchsetzungsfähig sein. Kinder sollen einerseits lernen, sich zu begrenzen und zu akzeptieren, dass man im Leben nicht alles haben kann, andererseits werden sie aufgrund wirtschaftlicher Interessen massiv zum Konsum verführt. Kinder sollen als Erwachsene stabile und dauerhafte zwischenmenschliche Beziehungen eingehen, sich sozial engagieren und eine eigene Familie gründen, sie sollen aber auch beruflich jederzeit flexibel und uneingeschränkt mobil sein.

Die meisten Eltern reflektieren das eigene Erziehungsverhalten sehr viel intensiver als früher und suchen nach neuen Orientierungen den eigenen Erwartungen an ihr Erziehungsverhalten als auch die gesellschaftlichen Erwartungen zu erfüllen.

Allgemeine Ängste und Befürchtungen, in der Erziehung etwas „falsch“ zu machen, nehmen deshalb zu. Eltern machen sich viele Gedanken über die „richtige“ Erziehung. Sie wollen nichts tun oder versäumen, was die Entwicklung ihres Kindes stören, beeinträchtigen oder verzögern könnte. Sie wünschen ihren Kindern eine unbeschwerte, glückliche Kindheit. Eltern wollen, dass ihre Kinder möglichst ohne Zwang und Kontrolle, ohne Frustrationen und Anforderungen aufwachsen können.

Selbst meist noch gelernte Tugenden wie Gehorsam, Höflichkeit, Gewissenhaftigkeit, Disziplin oder Fleiß werden dabei eher kritisch gesehen und Selbständigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Kritikfähigkeit oder Kooperationsbereitschaft für das eigene Kind als Erziehungsziele bevorzugt. Immer dreht es sich dabei darum, was das Kind nun braucht um…. -An diesem Abend (28.02.2013) stellten wir uns die Frage: Was brauchen Eltern heute um sich dieser Herausforderung zu stellen?


“ Du hast mich nicht lieb“ oder…

…Warum es Ihrem Kind besser geht, wenn Sie nicht immer perfekt sind

„Mama oder Papa sein“ ist heute nicht selten ein Hochleistungssport. An diesem Abend geht es um Tipps und Ideen, wie es gelingen könnte, wieder realistische Ansprüche an sich selbst zu entwickeln.  Was tut Kindern gut – was weiß man heute über positives Famillienleben?


Wie sag ich es meinem Kind?

Immer wieder diese Auseinandersetzungen. Wieder ein falsches Wort gewählt. Wie hätte ich es sagen sollen? Wie komme ich aus der „Defizit“ sprache und wie kann mein Gespräch mit meinem Kind postiv und unsere Beziehung und der Umgang miteinander insgesamt „stärkeorientiert“ gestaltet werden?


Positive Lernkonzepte für Kinder und Eltern

21 Eltern wollten es wissen – und kamen zu dem Themenabend. Lernen – nicht immer ein freudvolles und begeisterndes Thema in der Familie. Was sollte beachtet werden, wie kann ich mein Kind frühzeitig zum Lernturbo stärken? Kinder, und zwar alle Kinder, kommen mit einer unglaublichen Lust am eigenen Entdecken und Gestalten zur Welt. Diese Bereitschaft, sich auf neue Herausforderungen einzulassen, die Lust am Entdecken und Gestalten, das Engagement, die aufblühende Teamfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft gilt es zu stärken – sie ist die Wurzel des Lernens. Diese Begeisterungsfähigkeit, diese enorme Lernlust und diese unglaubliche Offenheit der Kinder sind der eigentliche Schatz der frühen Kindheit. Eltern wollen diesen Schatz der frühen Kindheit bewahren – aber wie?

An diesem Abend (12.Juni 2012) ging es um Lernkonzepte für Kinder und Eltern und…. eine kritische Ideenprüfung zu diesen Themen von Autoren wie Michael Winterhoff bis Jesper Juul. Im Vergleich der Thesen der genannten Autoren wurde deren Wissenschaftlichkeit geprüft. Das dies ein wesentlicher Bestandteil professioneller Arbeit darstellen sollte hebt der bekannte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Gerd Schäfer aus Köln (entwickelte die Bildungsvereinbarungen von NRW) in seinem neuen Buch „Was ist frühkindliche Bildung?“ hervor: Die Begriffe und Redewendungen, die wir benutzen, sind nicht neutral, sondern enthalten Denkmodelle. Es ist Aufgabe einer wissenschafltichen Diskussion, diese Denkmodelle freizulegen, auf Widersprüche aufmerksam zu machen und Begriffsverwendungen zu kritisieren, die dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht entsprechen.“  Wie kritisch man bei Erziehungstipps selbst von populären Ratgebern sein sollte stellte sich dabei heraus. Lange dikutierten die Eltern noch untereinander und mit den beiden Moderatoren. „Das hätte ich ja einfach so übernommen“ meinte eine Mutter und ein Vater war sicher, dass er ab heute nicht jedem „hochgelobten“ Bestseller einfach glaubt.


„Hirngerecht“ Bildungsangebote für unsere Kinder – Was ist das?

Erkenntnisse und Konsequenzen für das Gelingen von Bildungsprozessen aus Sicht der Hirnforschung
„Die Zukunft unseres Landes wird von den Kindern gestaltet, die heute heranwachsen. Wollen wir keine Bruchlandung erleiden, müssen wir sie auf die Herausforderungen vorbereiten, die auf sie zukommen und denen wir schon jetzt gegenüberstehen. Wir müssen Ihnen das nötige Rüstzeug zur Bewältigung dieser Aufgaben mit auf den Weg geben. Und das wichtigste, was Ihnen helfen wird, diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, ist nicht mehr allein ihr Wissen – das kann künftig jederzeit verfügbar gemacht und abgerufen werden – sondern vielmehr ihre Bildung, also die Fähigkeit, sich das vorhandene Wissen nutzbar zu machen, es zu beurteilen, zu verstehen, anzuwenden und dadurch wieder neues Wissen hervorzubringen. Und diese Bildung beginnt in der Familie. (..) Kinder, und zwar alle Kinder, kommen mit einer unglaublichen Lust am eigenen Entdecken und Gestalten zur Welt.“ Interview mit Prof. Dr. Hüther 2011
Die Frage unter welchen Bedingungen Kinder ihre Lust am Lernen und Gestalten weiter entwickeln und zu starken, verantwortungsbewussten und teamfähigen Persönlichkeiten heranreifen können, lässt sich inzwischen aus neurowissenschaftlicher Sicht recht gut beantworten. Doch warum werden immer mehr Kinder unruhig, unkonzentriert und ausschließlich auf sich selbst bezogen. Viele neigen bereits sehr früh zu Lern- und Verhaltensproblemen? Anhand eines Videoausschnitts mit Prof. Dr. Hüther zu Erkenntnisse und Konsequenzen für das Gelingen von Bildungsprozessen aus Sicht der Hirnforschung wollen wir an diesem Abend diese für die eigene Erziehungspraxis nutzbar machen.
Wir hinterfragen dabei:
• Gibt es eine “richtige“ und eine “falsche“ Erziehung?
• Was und wie Grenzen setzen?
• Wie ratsam sind gängige Erziehungskonzepte?
• Wohlstandsvernachlässigung, wann, wie, wodurch?
• Zukunft der Erziehung


Temperament in der Erziehung oder Hilfe, mein Kind ist ganz anders!

Wenn unterschiedliche Temperamente aufeinandertreffen in einer Familie bleiben Folgen nicht aus. Wenn die Mutter zum Beobachter-Typ gehört und ihr Kind ein kleiner Wirkbelwind ist, kann das zu Schwierigkeiten führen.

Wissen Sie, welche Rolle das Temperament in der Erziehung spielt? Was können Eltern in welchem Alter temperamentsbezogen beachten?


Wie erzieht man sein Kind verantwortungsbewusst?

Dies fragten sich über 15 Eltern, die gemeinsam dieses Thema im Elterntreff diskutierten. Die beiden Elterncoachs Kornelia Becker-Oberender und Erwin Oberender begleiteten die Anwesenden mit interessanten Fragen, wie beispielsweise: Was bedeutet für Sie Verantwortung?

Welche Ideen haben Sie bereits ausprobiert und wie reagieren Ihre Kinder und Jugendlichen bei Verantwortungsübernahme? Die Eltern, super ausgewogen – denn an diesem Abend waren fast gleichviele Frauen und Männer anwesend, setzten sich mit dem Begriff Verantwortung im Blick auf unterschiedliche Altersgruppen auseinander. Das Ergebnis des Abends konnte sich sehen lassen. Erarbeitet wurden Handlungsideen für die Altersgruppen: 0 – 5 Jahre, 6 – 11 Jahre, 12 – 16 Jahre und über 16 Jahre, die alle Eltern direkt mit nach Hause nehmen konnten.


Schatzsuche statt Fehlerfahndung – Wie stärke ich mein Kind?

Der Elterntreff unter dem Motto „Elternbildung nicht für, sondern mit Eltern“ wurde an diesem Abend wieder gut besucht. 22 Eltern setzten sich mit dem Thema „Die Widerstandskraft meines Kindes stärken“ auseinander.

  • Was verbirgt sich hinter dem Resilienzansatz und der ressourcenorientierten Erziehung?
  • Wie sieht der aktuelle Wissenstand zu diesen Themen aus?

Darüber informierten zunächst die beiden Moderatoren Kornelia Becker-Oberender und Erwin Oberender die interessierten Eltern.

Anschließend diskutierten die Eltern in Kleingruppen, wie die Ideen und Gedanken in den Familien umgesetzt werden könnten.

In der Abschlussrunde wurden die Ergebnisse zusammengetragen und es zeigte sich wieder, dass die Verbindung von Kenntnissen und Erfahrungen der Eltern und deren Sachverstand im Hinblick auf ihre eigenen Kinder mit den neuen Impulsen zu einer reichen Ausbeute an praktischen Anregungen und individuellen Möglichkeiten für den erzieherischen Alltag der Familien führte.

Ein gelungener Abend, viel Neues und viel Raum zum diskutieren und austauschen, so waren sich alle einig.

Oder anders beschrieben:

Stärkung der Erziehungsfähigkeiten durch Austausch in lernfreudiger, gut vorbereiteter Umgebung durch die Moderatoren.


Freiheit mit Grenzen

19 Eltern fanden den Weg in den DRK – Kreisverband Altenkirchen an diesem Abend. Die Moderatoren stellten ein interaktives Medienkonzept „Freiheit mit Grenzen“ vor. Mit Hilfe von Beispielen aus gezeigten interaktiven Video- Erziehungsszenen ermöglicht es dem Zuschauer mehrer Strategien auszuwählen (autoritäre, antiautoritäre und demokratische Strategien) und nach eingehender Diskussion die unterschiedlichen Lösungswege und ihre Konsequenzen anzuschauen.

Die Eltern setzten sich jeweils mit der gezeigten Situation in anschließenden Kleingruppen- Diskussionen auseinander. Themen waren u.a. Elterliche Wertschätzung, Fordern und Grenzen setzen und das Gewähren von Eigenständigkeit in der alltäglichen Erziehungspraxis.

Die Eltern sahen es als großen Lerngewinn, auf diese Weise über die eigenen Erziehungsstrategien nachdenken zu können und die eigenen elterlichen Erziehungskompetenzen zu stärken.

In der gemeinsamen Abschlussrunde wurden die Ergebnisse von den Moderatoren zusammengetragen und präsentiert. Zum Abschluss erhielten alle Eltern noch die 12 Erziehungstipps des Konzepts „Freiheit mit Grenzen“. Zufriedene Eltern verließen den Abend.

 

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