Verbände fordern einheitliche Qualitätsstandards für Kitas
und wir fordern für jede pädagogische Fachkraft die Chance, sich mit den notwendigen Anforderungen und Qualitäten auseinander setzen zu dürfen, eigene Kompetenzen zu stärken und so gestärkt Qualitätsstandards leben zu können.
30 Organisationen aus den Bereichen Wohlfahrtspflege, Familie, Kinderrechte sowie Gewerkschaften und Kita-Träger mahnen im Vorfeld der Jugend- und Familienminister-konferenz 2017 die zügige Einführung bundeseinheitlicher Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen an (....) Wörtlich heißt es im Aufruf der 30 Verbände: Eine hohe Qualität der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung zahlt sich nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Gesellschaft aus, da eine gute frühkindliche Bildung und Erziehung unterschiedliche Startbedingungen und Zukunftschancen wirksam ausgleichen kann. Sie trägt dazu bei, Bildungsnachteile abzubauen, Armut zu überwinden und Lebensverläufe wirtschaftlich und sozial zu stabilisieren. So ist insgesamt zu begrüßen, dass die Politik auf die wachsende Nachfrage nach Betreuungsplätzen reagiert und den Ausbau von Kitas und Kindertagespflege gezielt vorangetrieben hat. Nun gilt es, auch die Weiterentwicklung der Qualität in der öffentlichen Diskussion und der Politik voranzutreiben. Nur so kann dem Grundsatz entsprochen werden, dass jedes Kind ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit hat. Um überall in Deutschland eine hohe Betreuungsqualität sicherzustellen, müssen verbindliche, bundesweit einheitliche und wissenschaftlich fundierte Standards eingeführt werden. Diese Standards müssen folgende Qualitätsaspekte thematisieren:
• Zugang zu Kitas: Öffnungs- und Schließzeiten, Ganztagsangebote und Kosten für die Familien;
• Qualifikation der Fachkräfte einschließlich bundeseinheitlicher Regelungen zur Ausbildung
• Fachkraft-Kind-Relation und Gruppengröße: Fachkraft-Kind-Relation für pädagogisch qualifizierte Fachkräfte sowie Festlegung einer maximalen Gruppengröße entsprechend den Bedürfnissen und des Alters der Kinder;
• Leitlinien der pädagogischen Arbeit unter Berücksichtigung der in der UN-Kinderrechtskonvention normierten Kinderrechte, die z.B. durch das Recht auf Spiel, Bildung, Beteiligung und Selbstentfaltung einen inhaltlichen Rahmen setzen;
• Verantwortungsbewusste Erziehungs- und Bildungspartnerschaft: Verhältnis Kind, Eltern, Fachkraft mit dem Kindeswohl im Zentrum;
• Dauerhafte Qualitätssicherung und -weiterentwicklung: Bundes- bzw. länderspezifisches Monitoring sowie Sicherung der organisatorischen Rahmenbedingungen für Qualitätsentwicklung.
Koordiniert durch: Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen
Quelle: Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen vom 17.5.2017
PRE-pBK - ein (Weiter-)Bildungskonzept mit Qualität - wo PRE-pBK drauf steht, wird Menschlichkeit und Qualität gelebt. Unser Konzept erfüllt die oben beschriebenen Qualitätsaspekte, jedoch mit einem gravierenden Unterschied herkömmlicher Qualitätsmanagements. Das gründsätzlich Neue dieses Konzeptes ist die Idee des Selbstmanagements - Steuerung durch kollegiale Beziehungen - Partizipation. Die Kita und der Träger passen sich selbst und eigenverantwortlich an notwendige Gegebenheiten an und wachsen. Der Träger / die Kita werden als lebende Organismen verstanden, die mit all ihrer Komplexität in einem komplexen Umfeld agieren. Diese "organischen" Institutionen adaptieren sich eigenständig an die Umwelt. Dabei werden die pädagogischen Fachkräfte der Generation Y und Generation Z immer wieder zu wertvollen Hinweisgebern für tatkräftige und kreative Teams. Oder wie wir im IBE-Gieleroth es zum Leitmotiv unserer Begleitung gemacht haben: ein robustes Kita-Konzept mit Sinn für den Menschen.
PRE-pBK - ein Gesundheitskonzept durch Stärkung der Eigenverantwortung, des Selbstbewusstseins und der Kompetenzen
Partizipation: Die Beschäftigten werden als Experten ihres Arbeitsplatzes in die Prozesse einbezogen.
Integration: Das PRE-pBK ist in die Strukturen und Prozesse einer Kita eingebunden und wird bei Entscheidungen berücksichtigt.
Weiterbildungs-Management: Weiterbildung wird gezielt mit allen Beteiligten geplant und die Prozessschritte des Lernzyklus systematisch im Kita-Alltag umgesetzt.
Ganzheitlichkeit: PRE-pBK ist verhaltens- und verhältnisorientiert und fördert die Bildung von Schutzfaktoren und Gesundheitskompetenzen. PRE-pBK ist damit eine Management-Strategie, die auf eine Motivations- und Leistungssteigerung der Mitarbeiter_innen, auf die Sicherung von Arbeitsfähigkeit, höherer Arbeitszufriedenheit, gesteigerter Bildungsqualität und eines validen Wissens aller abzielt und daduch eine stetige Steigerung der Dienstleistungsqualität erreicht.
Eben: Wo PRE-pBK drauf steht wird Menschlichkeit und Qualität gelebt.
Der Weg zum Glück besteht darin, sich um nichts zu sorgen,
was sich unserem Einfluß entzieht.
Epiktet
